Allgemein gilt der Grundsatz, auf Rückschnitt folgt Austrieb. Das bedeutet, nachdem Sie Ihre Hecke geschnitten haben, versucht die Pflanze die erlittenen Verluste zu kompensieren. Das heißt, sie fördert den Austrieb. Des Weiteren, ist der Austrieb im Frühjahr stärker als im Sommer oder Herbst.
Schneiden Sie also zu Beginn der Vegetationsperiode (ca. März/April je nach Witterung), wird die Pflanze mit einem starken Austrieb reagieren.
Möchten Sie einen möglicht schwachen Austrieb erzielen, dann sollten Sie den Rückschnitt im Herbst in Betracht ziehen. Die Pflanzen gehen dann in die Vegetationsruhe und der durch den Rückschnitt entstandene Schock, der für den neuen Austrieb verantwortlich ist, kann bis zum nächsten Frühjahr abgebaut werden.
Natürlich kann oder sollte man den Schnittzeitpunkt auch von dem Blühverhalten der Pflanze abhängig machen. Frühblüher schneidet man am besten im Frühjahr gleich nach der Blüte. Sommerblüher kann man nach der Blüte oder auch schon im Frühjahr schneiden. Stauden sollten immer erst nach der Blüte geschnitten werden, da die Knospen der Blühte bereits im Vorjahr angesetzt wird. Für Obstgehölze ist der Schnitt im Winter ideal.
Sollten Sie noch nicht ganz sicher sein, was für Ihre Pflanze das beste ist, beraten wir Sie gerne bei Ihnen vor Ort persönlich.